Schüler*innen kommen mit völlig unterschiedlichen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Interessen in die Schulen. Alle Schulformen erleben seit geraumer Zeit eine Zunahme an Heterogenität. Auch wenn eine erfahrene Lehrkraft mit den Jahren eine Expertise in impliziter Diagnostik entwickelt, so ist sie jedoch nicht in der Lage, dies für alle Lernende gleichermaßen objektiv zu leisten.
Wie baue ich als Lehrkraft analoge oder digitale / hybride Unterrichtseinheiten auf, die alle Schüler*innen möglichst dort abholen, wo sie stehen, stellt sich als Kernkompetenz heraus.
Seit einigen Jahren gehört die diagnostische Kompetenz zu den Kernbereichen des Lehrberufs.
(Beschluss der KMK 2004, Standards für die Lehrerbildung)
Pädagogische Diagnostik so verstanden, ist Teil eines hybriden Schul- bzw. Unterrichtsentwicklungskonzeptes, das das Lehren und Lernen auf standardisierte Grundlagen stellt und die Bedingungen zu individueller Förderung ermöglicht.
Der folgende Kreislauf verdeutlicht den Prozess:
Das Institut für Unterrichtsentwicklung und Evaluation hat dazu ein erprobtes und vielfach bewährtes Konzept entwickelt.
In nur einem Tag erfahren Sie die Grundlagen und stellen bereits ein Diagnoseinstrument für Ihre eigene Lerngruppe her.
Das Seminar beginnt mit einer kurzen Einführung in die Kompetenzorientierung und dem Zusammenhang zu individueller Förderung.
Im Mittelpunkt stehen die relevanten pädagogischen diagnostischen Instrumente:
- Befragung und Gespräch
- Beobachtung
- Selbstreflexion
- Portfolio / Lerntagebuch
Am Ende dieses Moduls ist jeder Teilnehmer in der Lage ein Diagnoseinstrument für seine Lerngruppen und ausgewählte Kompetenzen zu erstellen.
Ein ausführliches Handout mit zahlreichen Beispielen liegt im Seminar für Sie bereit.
Den aktuellen Flyer finden Sie hier.