Kaum ein Bereich der gesellschaftlichen Diskussion ist gegenwärtig mehr in der Kritik als der Bereich öffentlicher Ämter und Verantwortungsträger, die für zentrale Entwicklungsthemen zwar zuständig sind, aber Merkmale von Führungsversagen verkörpern wie kaum ein anderer gesellschaftlicher Bereich. Inzwischen belegt durch öffentliche Untersuchungen ist das Versagen der Führungsmannschaft in Rheinlandpfalz bei der Überflutungskatastrophe im Ahrtal.

Die Kritik an der nordrheinwestfälischen Bildungspolitik ist äußerst massiv und im Internet ablesbar. Keine Änderung in Sicht.

An die sich laufend ändernden Experimente als Reaktion auf Corona soll nur der Vollständigkeit halber erinnert werden, weil sich der Bildungsbereich hier nicht an eine klare Orientierung für tausende Schulen und Millionen Schüler*innen erinnern kann.

Im Bereich der neuen Bundesregierung nimmt die Zahl der Staatsekretäre, die eigentlich beratende Funktionen übernehmen sollten, ständig zu. Versorgungsposten, von denen in der Sache niemand etwas hat. Die massive Kritik in der Öffentlichkeit verhallt ohne Wirkung. 

Wir sind daher überzeugt, dass 

  • eine externe und nicht parteikonforme Beratung durch Profis unbedingt erforderlich ist mit klaren Beratungszielen und nicht als „Geldmaschinen“ für Interessengruppen oder -personen.
  • Politikberatung nur als öffentlich ausgeschriebener und neutraler Auftrag vergeben werden sollte.
  • Politikberatung den Anforderungen einer innovativen statt einer reaktiven Logik zu folgen hätte.